Trainer-C Prüfung – Mission erfüllt

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Oberhaching - Blick aufs Handy, Nachricht in der Trainer C-BS Gruppe:
Manuela Attenberger: Meine Kids sind im Finale der Juniorenweltmeisterschaft!
Und das am ersten Tag der Trainer-C BS Lizenzprüfung, der sich 17 Überlebende der beiden Wochenlehrgänge in der Sportschule Oberhaching wagemutig stellten.

 

Oder: Vom Physioengel der Trainer-C BS Gruppe zur doppelten Weltmeistermama – und wir waren dabei. Zu Beginn der theoretischen Prüfung am Freitag um 17 Uhr starrten wir alle wie begannt spitzbübisch über unsere Prüfungsbögen zu unserem Lehrreferenten, der über seinen Laptop gebeugt saß und den Moment des Finalbeginns sehnsüchtig erwartete. Wie wir ihn kannten. Sein Gesicht: Gefasst und neutral. Nur die enormen Muskelstränge, die dort sitzen, wo unsereins einen Hals zwischen Kopf und Schultern sein eigen nennen darf, zuckten nervös. Endlich: „Machts es die Forge, bei ders es hands grod no fertig, dann guck ma Finale“. Tatsächlich hatte sich drei Minuten später Simon Attenberger gleich seiner Schwester den zweiten Weltmeistertitel für Bayern und die Familie Attenberger sichern können! Wir gratulieren an dieser Stelle herzlich für einen glanzvollen Finalkampf! Nach einem großen Jubelsturm und Glückwünschen für unsere Manu ergossen wir den Rest unseres Wissens auf die Prüfungsbögen und entspannten uns in der Sauna und beim Vertiefen sozialer Strukturen im Netzwerkraum der Sportschule (= Bierstüberl). Wir verbrachten eine größtenteils erholsame Nacht (man munkelt, so manch einer schreckte zeitweise aus dem Schlaf auf, da er ein Poltern im Gang gewahrte; hatte doch der Lehrgangsleiter und Prüfer selbst das Gerücht gestreut, er fokussiere seine aufgrund schlechter Prüfungsergebnisse herbeigeführte Schlaflosigkeit auf Zimmertüren und den dahinter schlummernden Prüflingen) und stellen uns erfrischt dem praktischen Teil der Trainer-C-Prüfung. Bei diesem letzten Schritt zu unserer Trainer-C-BS-Lizenz begleiteten uns die wachsamen Augen von Darian Dragut, Sven Wiedemann und Andi Hötzinger. Dank unserer guten Ausbildung und großer Kreativität hielten neben uns und unseren Prüfern Schwimmnudeln, Pratzen, Medizinbälle, Einmalhandschuhe, Seilen und Therabänder Einzug ins Dojo. Nach den Vorkenntnissen durfte jeder von uns bei den Lehrübungen zeigen, was ein Training lehrreich und zugleich spannend und mitreißend gestaltet. Die Früchte der Anstrengung waren viel Lob und noch mehr gute Ratschläge von den erfahreneren Lehrteammitgliedern. Kein Wunder also, dass am Abend nach der Prüfung fast der gesamte Trainer-C Lehrgang Andis Ruf folgte, doch einen „Sitztag“ eines Physiotherapeutenseminares durch ein wenig Kampfsport zu würzen. Nach dieser wunderbaren Gelegenheit, unseren Lehrreferenten in Topform zu erleben, das ein oder andere Kehlkopfgrübchen sacht anzustupsen und den ein oder anderen Griff zu lösen, stand einer intensiven Nachbesprechung bei isotonischen Getränken nichts im Wege und wir freuten uns gemeinsam über unsere bestandene Lizenzprüfung, bis die Nacht ihren Tribut forderte und wir – diesmal ohne nächtlichen Besuch fürchten zu müssen – tiefenentspannt zur Ruhe sanken.

So war es auch nicht verwunderlich, dass wir am nächsten Morgen etwas müde aber voller Freude unsere Urkunden in Empfang nahmen und schweren Herzens Abschied voneinander nehmen mussten. Was zwei Wochen Frühsport und gemeinsames Leiden zusammenschweißt, bringt so leicht nichts auseinander. Trainer-C verbindet!

Wir möchten uns herzlich für zwei fantastische Wochen bedanken, die für uns alle ein wirkliches Highlight in unserem Sportlichen Leben dargestellt haben und können nur jedem nahelegen, sich auf das Abenteuer Trainer C zu begeben, der Spaß daran hat, anderen etwas von dem weiterzugeben, was er selbst gelernt hat. Sogar das Opfer, unsere Lieben am Tag der Herzen für Dich allein lassen zu müssen, kann unsere Freude nicht trüben:

Andi, our Valentine! 

 

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Michael Rampp