Und es geht immer weiter – Weiterführungen in Nürnberg

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Nürnberg – Freitagabend, Stützpunktzeit in Nürnberg. Vizepräsident Jugend, Matthias Riedel, zu Gast in seinem Verein, dem PostSV Nürnberg. Dieses Mal mit der Methodik der Weiterführungstechniken. Mit diesem Thema endete die Stützpunktserie 2016 in Nürnberg.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Abteilungsleiter Andreas Grau stellte der Referent das Thema des Abends vor. Die Weiterführungstechniken sind ein Kernelement der Selbstverteidigung. Ein Angreifer lässt sich meist nicht widerstandslos in eine Hebeltechnik gleiten oder anschmiegsam mittels Wurf in die Bodenlage befördern. Nein, er will dagegenhalten, sich wehren. Hier greift das klassische Prinzip der Ju-Jutsu, siegen durch nachgeben. Es gewinnt nicht der Stärkere, sondern der Schlauere. Zunächst musste jedoch der Körper auf Betriebstemperatur gebracht werden. Nach einigen Laufübungen gab es noch Koordinatives und Konditionelles zum Nachtisch. Die Muskeln gewärmt, die Gelenke geölt, es konnte losgehen. Zunächst ein Armstreckhebel – oder nein – ein Armbeugehebel. Eigentlich beliebig. Spielerisch konnten so der Übergang, die Reaktion des Partners und der richtige Einsatz erfahren werden. Es folgten verschiedene Hebeltechniken zunächst mit Anleitung der möglichen Weiterführung. Im zweiten Teil war Kreativität gefragt. Es ist wichtig, seine eigene Strategie zu finden, sein eigenes Technikportfolio zu entwickeln. Auch bei den Weiterführungstechniken ist langes Überlegen nicht einfach. Zu schnell sind die Bewegungsabläufe, kurz die Reaktionszeit. Es wird also, und so konnte man da auch im Übungsbetrieb feststellen, auf das Standardprogramm zurückgefahren. Deshalb wurden die Ju-Jutsuka dazu angehalten, ihren eigenen Techniken zu verwenden. Überraschender Weise gelangen so vielfältige Technikfolgen. Sichtlich Spaß machte es, mit den eigenen Techniken zu experimentieren. Schön anzusehen war das gute Miteinander von Klein und Groß, Anfänger und Danträgern. Man lernte voneinander und die Zeit verging rasend schnell. Zum Ende gab es noch ein Pfund Entspannung in der Waschstraße. Da mussten alle durch. Um einige Erkenntnisse reicher konnten die Ju-Jutsuka schließlich aus dem Stützpunkt entlassen werden. Die Botschaft lautet: Üben, üben, üben. Nur das sichert den dauerhaften Erfolg. Der Anfang ist dazu bereitet. Ein schöner Abend beim PostSV und ein großes Dankeschön an die fleißigen Teilnehmer.

 

 

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Medienteam
Ju-Jutsu Verband Bayern e. V.