Kampfrichter kommen in Fahrt

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Oberhaching – 25 bayerische Kampfrichterinnen und Kampfrichter trafen sich in der Oberhachinger Sportschule zur jährlichen Fortbildung vor Beginn der Wettkampfsaison. Im Mittelpunkt stand neben der Regelkunde auch die Organisation der Meisterschaften.

 

Das letzte Wochenende im Januar war in der Oberhachinger Sportschule der Fortbildung gewidmet. Zumindest beim bayerischen Kampfrichterteam. Aus ganz Bayern reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Bereits am ersten Abend war Teamarbeit angesagt. Das EDV-Wertungssystem Ju-Jutsu Web wurde auf Herz und Nieren geprüft. Dabei stellten sich so einige Probleme ein, die auch im Wettkampfbetrieb zu finden sind. Realistische Szenarien also. Bundeskampfrichter Tobias Bruckmeier hatte jedoch alles im Griff. Er erläuterte die Routine beim Wiegen und während des Kampfes. Ohne EDV-Unterstützung geht es dabei nicht mehr. Datenübertragungen beim Wiegen, erstellen der Kampfpaarungen und Urkundenausdruck, alles digitalisiert. Kampfrichterreferent Jörg Zerle nahm sich derweil den Anwärterinnen und Newbies an. Hier wurde intensiv das Regelwerk gepaukt.

Am zweiten Tag ging es dann ins Dojo. Das Fighting-System wurde bearbeitet. Mit dabei waren praktische Beispiele zur Regelauslegung. Jörg Zerle, unterstützt von den Bundeskampfrichtern Birgit Manghofer und André Nickel, legte dabei immer wieder den Fokus auf klare Zeichengebung und richtiges Auftreten. Kaum ein anderer Beteiligter am Wettkampftag steht so im Blickpunkt wie der Kampfrichter. Speziell bei kritischen Situationen. Hier fanden sich Zeit und Raum um neuste Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Im Laufe des Tages kam noch Vizepräsident Leistungssport, Christian Dummer, hinzu. Er beschäftigte sich den problematischen Bodentechniken. Gerade im Gerangel ist es hin und wieder schwer verbotene Techniken zu erkennen. Hier zeigte Christian Lösungsmöglichkeiten. Nach alldem Input trafen sich die fleißigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Abend zum geselligen Plausch. Auch hier konnten Neuigkeiten und zahlreiche Anekdoten ausgetauscht werden, bis weit in die Nacht.

Das Duo-System durfte natürlich auch nicht fehlen. So wurde der Sonntagvormittag für die Verbesserung der Kampfrichterroutine genutzt. Dazu war Duo-Landestrainer Jens Nöding mit den Niederrother Duo-Paaren Julia Paszkiewicz/Johannes Tourbeslis und Ian Butler/Felix Paszkiewicz inklusive Betreuer Adam Paszkiewicz angereist. Gerade hier konnte gegenseitig von den bisherigen Erfahrungen profitiert werden.

Nach diesem lehrreichen und intensiven Wochenende gehen Bayerns Kampfrichterinnen und Kampfrichter nun gut vorbereitet in die neue Saison. Besonders positiv ist dabei die gute Teamarbeit zu bewerten. Denn diese ist eine elementare Voraussetzung für ein gutes Gelingen und eine faire Bewertung des Wettkampfes.

 

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Matthias Riedel
Medienreferent
Ju-Jutsu Verband Bayern e. V.