Medaillenregen für Bayrischen Landeskader bei Deutscher Meisterschaft in Gelsenkirchen

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Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Ju Jutsu fanden in Gelsenkirchen (NRW) statt. Die besten Ju Jutsukas aus ganz Deutschland trafen wieder aufeinander um am 15.-16.Juni 2013 sich auf höchster nationaler Ebene im Duo und Fighting Wettkampf zu messen.

 Duo:

Am Samstag starteten die Klassen Herren / Damen / Mixed und die U21 Herren / Damen / Mixed. Im Duo Mixed wurden die Klassen zusammengelegt, so dass die Athleten/-innen des Nachwuchskaders und die Seniorenklasse eine stark besetzte Gruppe war. Die beiden bayerischen Paarungen Sprüderer/Neumaier vom SV Gendorf Burgkirchen und Paszkiewicz/Tourbeslis vom SV Niederroth erreichten beide einen hervorragenden 3. Platz in der Klasse Duo Mixed.

In der Klasse U21 Herren schafften die Athleten des Bayerischen Landeskaders das Tripel an einer Meisterschaft. Bronze ging wieder an Nachwuchsathleten des SV Niederroth Paszkiewicz/Butler. Im Finale standen sich die Routiniers vom TSV Staffelstein gegenüber Schober/Helmreich und Holley/Teichtweier auch dieses Mal hatte Holley/Teichtweier die Nase vorne und gewann mit 2 Punkten Vorsprung und holte sich den Titel Deutscher Meister.

Am Sonntag konnten die Bergner Damen, Kamhuber und Lux in der Klasse U18 Damen auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft das Bronzenen Metall ergattern. Ihnen gleich tat es das Paar Mayer/Stegmüller vom TSV Nördlingen, das unter Anleitung von Tobias Bruckmeier eine Steigerung über die ganze erste Saison zeigte. Vielleicht hätte Bayern auch hier ein Tripel geschafft, aber leider konnte das Paar Hötel/Weight aus Wallersdorf kurzfristig nicht starten.

Die Mixed Paare der U18 lieferten sich spannende und knappe Kämpfe. Im Kampf um Platz 3. lieferten sich Reißig/Schneider vom ATSV Kronach und das Paar Barzel/Stieber vom JJSC Wallersdorf einen Fight mit Verlängerung. Mit nur einem Punkt Vorsprung gewannen die Frankenwäldler die Bronzemedallie.

In der Klasse U18 Men hatte der bayerische Duokader zwei heiße Paare am Start, die Brüder Nicolai aus Esting holten sich souverän den Deutschen Meistertitel und auch das Dillinger Duo Bovan / Salachow holten Silber und somit auch den Vize Titel mit nach Bayern.

Auch die Bundestrainerin Corina Endele sichtete wieder im Nachwuchsbereich,einige Paare bekamen auch Einladungen für einen Sichtungslehrgang. Eventuell sieht man in der nächsten Saison ein oder zwei bayerische Duo Paare im Bundeskader.

 

Fighting:

Einen Überraschungscoupe landete Werner Giermeier vom TV Burghausen. Bei den Herren -85 kg war er nicht zu schlagen. Technisch und taktisch topfit beherrschte er das ganze Feld und konnte auch das Finale vorzeitig für sich entscheiden und sich somit auch den Titel des Deutschen Meisters sichern.

Auch Phillip Kapfinger vom JJC Wallersdorf erreichte in seiner Kariere den ersten Meistertitel. Nach einigen Vizetiteln und ein wenig Pech in den vergangenen Jahren erreichte er nun das höchste nationale Podest bei den Männern u21-85. Auch er lies in seinen Kämpfen nichts anbrennen und konnte auch im Finale mit blitzschnellen Fauststössen gleich 6  Punkte davon ziehen und diese Führung lies er sich nicht mehr nehmen. Damit hat er sich ganz klar dem Bundestrainer für höhere Aufgaben präsentiert.

 Nicolas Linder vom TV Neugablonz konnte sich aus super präsentieren. Der kürzlich erst in die Nationalmannschaft nominierte Kämpfer bestätigte seine Form. Bei den Herrn u-18 -55 kg. Zeigte er seine Klasse und dominierte die Gegner in allen Parts. Ungefährdet sicherte auch er sich im Finale Gold.

 Abgerundet wurde der Meisterregen durch Theresa Attenberger vom SV Gendorf Burgkirchen. Bei den Damen u18 -70 kg präsentierte sie sich auf der Höhe Ihrer Form, gewann alle Kämpfe vorzeitig uns sicherte sich somit in Rekordzeit erneut den Titel der Deutschen Meisterschaft.

 Insgesamt ein super Ergebnis, da zudem im Fighting noch 8 Vizetitel erreicht wurden. Hier wäre durchaus noch der ein oder andere Titel mehr zu erreichen gewesen, doch auf höchstem Niveau ist es eben manchmal nur eine Nuance die den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage ausmacht.

 Ebenfalls leistete es sich Bayern die Doppelweltmeisterin und Europameisterin Carina Neupert für die anstehenden World Games zu schonen, während hingegen die anderen Länder von Ihren World Games Startern Gebrauch machten, wodurch es für Bayern durchaus noch ein Titel mehr sein hätte können.

Alles in allem wurde durch guten Zusammenhalt eine super Team Atmosphäre erreicht und wieder einmal tolle Werbung für unser südlichstes Bundesland gemacht.

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