Herbstliche „Nicht mit mir!“-Lizenzverlängerung in Furth

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Bei fast sommerlichen Temperaturen und herrlichem Wetter trafen sich 14 Ju-Jutsuka aus ganz Bayern am 5. Und 6. Nov. im Dojo des DJK-Sportvereins in Furth, in Niederbayern. Am Samstagvormittag begrüßte Fritz Schweibold, Referent Gewaltprävention im JJVB und DJJV, die erfahrenen Kursleiter zur Lizenzverlängerung.

Nach einigen organisatorischen Hinweisen und aktuellen Fakten und Zahlen aus der Gewaltprävention erfolgte ein intensiver Austausch von Erfahrungen, Good-Practice-Beispielen und Stolpersteinen im „Nicht mit mir!“-Kontext. Vor allem Corona trug seinen Teil dazu bei, dass viele Kursleiter in den vergangenen 3 Jahren nur wenige bis keine Kurse durchführen konnten. Die Kursleiterinnen und Kursleiter die dennoch Kurse anbieten und durchführen konnten berichteten von ihren individuellen Erfahrungen an Schulen und Einrichtungen für Kinder. Den Nachmittag gestaltete der Behindertenbeauftragte des JJVB, Stefan Bender, mit praktischen Übungen und Erklärungen zum Umgang mit Menschen mit Behinderungen in Kursen und generell im Sport. „Gerade die praktischen Übungen waren dabei sehr gewinnbringend und hilfreich“ so der Kommentar einer Teilnehmerin.

Am zweiten Tag, die Teilnehmer hatten auf Grund der Zeitumstellung eine Stunde mehr zum Schlafen, stellte Annemarie Besold, Lehrbeauftragte „Nicht mit mir!“ und Mitglied im Jugendlehrteam des DJJV, Möglichkeiten, Inhalte und Empfehlungen für Kurse für die Zielgruppe ab 13 Jahren vor. In Gruppenarbeiten wurden Themenbereiche erarbeitet vorgestellt und visualisiert. So können die Teilnehmer ihre Kurse individuell vorbereiten und durchführen. Am Nachmittag wurden in einer praktischen Einheit Methoden vermittelt die genannte Zielgruppe zu aktivieren und zu sensibilisieren.

Die Rückmeldungen der Kursleiter waren durchwegs äußerst positiv, was die Verantwortlichen darin bestärkt, auch in den kommenden Jahren die Lizenzverlängerungslehrgänge ähnlich zu gestalten. Auch hier eine Rückmeldung von Teilnehmern: „Ein besonderer Mehrwert für aktive Kursleiter“. Bewährt hat sich mittlerweile auch die gemeinsame Ausbildung mit FrauenselbstSicherheit, die auch im nächsten Jahr wieder angeboten und durchgeführt wird.

Von Seiten der Lehrbeauftragten gibt es den Wunsch, dass sich Vereine oder Abteilungen für die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung zur Verfügung stellen, um die Veranstaltungen, idealerweise auch regional, anbieten zu können.

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Peter Günther; Text: Fritz Schweibold; Bilder: Abteilung Gewaltschutzkonzept