Ein Hebel kommt selten allein...

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Nürnberg - Am Freitag den 06.05.2016 hieß es: "Superman ist im Anflug auf den Post SV Nürnberg". Oder besser ausgedrückt unser allseits beliebter und omnipräsenter Allround-Trainer und Vizepräsident Jugend des Ju-Jutsu Verbandes Bayern, Matze Riedel, gab uns in Nürnberg die Ehre.

 

Trotz besten abendlichen Grillwetter hatten sich wieder fast 30 Ju-Jutsuka auf die Matte verirrt und bereuten es (wie erwartet) keine Sekunde! Zu Beginn des Stützpunkttrainings mit dem Thema "Hebeltechniken", überkam Matze beim Einlegen der Aufwärmmusik-CD gleich das Problem der vielen Hebel an der Musikanlage. Aber hier konnten die gut ausgebildeten Trainer in Nürnberg ihm natürlich aushelfen, um die richtigen Hebel technisch passend anzuwenden, und sofort konnte es losgehen. :) Nach einem kurzem Warmmachen zeigte Matze vom Drehstreckhebel, Armstreckhebel, Armriegel, Schulterdrehgriff, Handbeugehebel bis hin sogar zum Hüfthebel jede Menge tolle Hebel auf, und suchte sich Alt und Jung als Vorzeigepartner aus.
So konnte wirklich jeder erkennen: Hebel gehen fast immer. Er bewies selbst am jüngsten Teilnehmer, dass man durchaus auch die kleinsten Beine perfekt hebeln kann! Matze verwies aber darauf, dass es doch auch ein paar wenige Partner mit bereits sehr stark gedehnten Armen und Beinen, oder generell wenig Schmerzempfinden gibt. Wirkt ein Hebel mal nicht schwenkt man deswegen als geübter Ju-Jutsuka einfach gleich um auf andere Ju-Jutsu Techniken, wie z.B. Sicheln, Würfe oder Greifertechniken.
Das ist das Tolle an Ju-Jutsu, wir können eigentlich echt viel und das sollte man dann auch nutzen. Ebenso dem Thema Partnerverhalten geschuldet, hatte er einen guten Tipp für diese "sehr beweglichen" Partner, selbst wenn man einen Hebel nicht besonders schmerzhaft an sich spürt, sollte man immer frühzeitig (noch vor dem Wirk- oder Schmerzbeginn) abklopfen, da jede übermäßige Hebelung hier Schäden hervorruft und auf Dauer zu Probleme führen kann.
Helft hier dem Partner der den Hebel bei euch ansetzt, diesen rechtzeitig zu stoppen und tut euren Körper damit was Gutes! Nach zwei tollen Stunden waren alle Körperteile gut durchgehebelt und sehnten sich nach einer warmen, erholenden Dusche und der heimatlichen Couch. Man darf aber erwähnen, es hat wirklich allen gefallen und Matze (wie auch alle anderen Fremdreferenten, Landes- und Stützpunkttrainer) sind immer gern gesehene Gäste in Nürnberg.

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Andi Grau
Abteilungsleiter Ju-Jutsu
Post SV Nürnberg e.V.