Doppelt hält besser, oder was tun wenn …

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Regensburg - … sich für den ersten Lehrgang im Jahr 2017 über 80 Teilnehmer anmelden, für die im Dojo des Budokan Regensburg bei dem Thema „Stocktechniken und Selbstverteidigung mit alltäglichen Hilfsmitteln“ nicht ausreichend Platz ist?

Diese Frage musste sich Andi Hötzinger gleich zu Beginn des Jahres stellen. Doch dank des Einsatzes der beiden Referenten Darian Dragut und Alexander Köhler wurde das Problem schnell gelöst. Und so gab es am Sonntag, 15.01.2017 gleich zweimal den gleichen Lehrgang mit denselben Referenten zu demselben Thema. Während es am Vormittag noch über 40 Teilnehmer waren, wurde die zweite Runde für die Referenten etwas ruhiger, immerhin weitere 23 Teilnehmer hatten den Weg nach Regensburg gefunden.

Zu Beginn des Lehrgangs gab es nicht nur lustige Spiele, bei denen die Teilnehmer zu Kamelreitern wurden, sondern auch viel Bewegungsformen mit Abwehrtechniken und allerlei Feinheiten beim Dreierkontakt. Und so wurde der Dreierkontakt nicht nur gegen dreierlei Atemiangriffe angewendet, sondern auch die Fuß-Koordination wurde geschult und der Dreierkontakt mit den Füßen geübt.

Rasch gingen die Referenten zum eigentlichen Thema über und veranschaulichten die richtige Stockhaltung, die richtige Distanz für die Angriffe und die richtige Schlagtechnik. Die bis dahin noch recht einfachen Übungen wurden kurz darauf schon komplizierter und die Teilnehmer mussten ihre koordinativen Fähigkeiten beim Üben von Sinawalis (Stockdrills aus dem Kali und Escrima) unter Beweis stellen. Auch für die Referenten keine leichte Aufgabe, wenn über 80 Stöcke gegeneinandergeschlagen wurden.

Im weiteren Verlauf ging es dann vorrangig um Entwaffnungstechniken und die Anwendung des zuvor abgenommenen Stockes. Besonderes Augenmerk legten die Referenten auf eine saubere Bewegung, effektive Entwaffnung und sinnvolle Folgetechniken. So gab es auch Techniken für den Fall, dass dem Stock nicht mehr rechtzeitig ausgewichen werden kann und man nur noch knapp das Handgelenk zu fassen bekommt. Um die Aufgaben noch kniffliger zu machen, als sie für manche schon waren, hatten die Referenten eine bunte Auswahl an Stöcken, Wanderstöcken, Krücken und Regenschirme mitgebracht.

Die vier Stunden Lehrgang waren für beide Lehrgänge viel zu schnell vorbei. In beiden Einheiten wurden den Referenten Respekt gezollt und gedankt, dass sie sich auf den „Marathon“ eingelassen haben und den begeisterten Teilnehmern gleich zweimal zur Verfügung standen.

 

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Kathrin Huber
Post-SV Nürnberg