Fighting für Anfänger: Erste Schritte mit Toptrainern

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Hilpoltstein. Am Sonntag der Bundestagswahl herrschte eine große Veranstaltungsdichte im ganzen Land. Unbeirrt machten sich einige junge Ju-Jutsuka auf den Weg nach Hilpoltstein, um sich von den Toptrainern Georg Knebl und Christian Bold in die Kunst des Ju-Jutsu Wettkampfs einweisen zu lassen.

Schon allein die Besetzung der Trainer zeigte die Bedeutung des Lehrganges. Mit Georg Knebl und Christian Bold standen zwei erfahrene und technisch brillante Kämpfer für die Einweisung zur Verfügung. Ziel war es, den Einstieg in den Wettkampf zu schaffen. Oft ist der problematisch: Im Verein gibt es keine Gruppe, das Leistungsniveau ist zu unterschiedlich und und und ... Somit war dieses Angebot sehr willkommen.

Die Trainer gaben zunächst allgemeine Hinweise zum Lehrgang und zum Wettkampf. Danach startete das Training im Part 1. Hier stand zunächst die richtige Wahl der Distanz im Fokus. Im Anschluss wurden einige Schlagkombinationen aufgebaut. Am Ende der Einheit gab es dann endlich ein Randori. Hier konnten die Teilnehmer ihr Erlerntes ausprobieren.

Die Pause wurde zur Stärkung genutzt. Georg, der auch noch als Landeskampfrichter aktiv ist, nahm sich auch noch das Regelwerk vor. Anschaulich und praktisch erklärte er, worauf die Kampfrichter achten, was viele Punkte gibt und was man besser bleiben lassen sollte.

In der zweiten Hälfte standen die Parts 2 und 3 auf dem Plan. Wie geht das mit dem Gleichgewichtbrechen? Klar, der Partner hält nicht still. Deswegen kommt es neben dem Griff auch auf das richtige Timing an. Die Referenten zeigten verschiedene Situationen und Reaktionsmöglichkeiten. Dabei war auch genug Zeit, um individuell auf die Teilnehmer einzugehen. Speziell das Eindrehen in den Wurf erwies sich als recht übungsintensiv. Aber das kennen sicher viele Ju-Jutsuka. Ständige Wurfpartnerwechsel und unterschiedliche Aufgaben sorgten für Action.

Im letzten Teil ging es zu Boden. Christian erläuterte zuerst die Standardsituationen. Schrittweise und mit vielen Randorieinheiten wurde es am Ende noch mal richtig schweißtreibend. So gelang es den Referenten, einen Rundumblick in den Fighting Wettkampf zu geben. Die Teilnehmer waren begeistert. Und einige wird man beim Bayerncup am 17. Oktober in Herzogenaurach sehen.

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Bericht und Fotos: Matthias Riedel