Am 16.11.2024, stellten sich 8 Ju-Jutsuka zur Prüfung für den nächsthöheren Rang beim TSV Nürnberg. Unter den Augen der drei erfahrenen Prüfer, Hans Sperl, ehemaliger Prüfungsreferent, Florian Seidl, Kata-Referent und Prüfungsreferent Michael Guttner, zeigten die Aspiranten ihre mit, Schweiß und Fleiß und jahrelangem Training gelernten Techniken aus jeder verlangten Kategorie.
Die Teilnehmer aus verschiedenen bayerischen Vereinen konnten ihre Fertigkeiten auch noch vorher im Bayernseminar verfestigen. Zwei strebten den 4. Dan an, ein Prüfling den 3. Dan, vier zum 2. Dan und eine wollte sich den 1. Dan „erkämpfen“. Sechs Männer und zwei Frauen gingen an den Start. Begonnen wurde mit der Kata der 4. Dan-Anwärter, die laut Aussagen der Prüfer beide mit Bravour ablegten.
Danach ging es auch schon los. Die vielen Kategorien, die von den Prüflingen nach dem jeweiligen Prüfungsprogramm durchlaufen werden mussten, wurden mit Angriffen, Verteidigungen und allem, was noch gezeigt werden sollte, mit starker Energie, technischen Know-how und einer Menge Schweiß dargeboten.
Es galt die eigene „Kür“, den Umgang mit dem Stock, dem Messer und der Kette, Selbstverteidigung, auch gegen mehrere Gegner, angesagte Techniken bei jedem Schwierigkeitsgrad und last, but not least einen Zweikampf mit Wettstreitcharakter, so gut wie möglich und plausibel durchzuführen.
Dann, am späten Abend der große Moment: die Prüfung war beendet und die Prüfungskommission zog sich zurück, um die Ergebnisse auszuwerten. Nach der Besprechung der Prüfer teilten diese den erfolgreichen Abschluss von 7 Teilnehmern mit. Die gerade noch „müden“ Gesichter der Prüflinge wechselten schlagartig in ein freudiges. Trotz einiger „Kritikpunkte“ wurde ihnen ein durchweg guter Verlauf bestätigt.
Zu guter Letzt wurde bei der jüngsten Teilnehmerin, nach alter Tradition in ihrem Verein, der schwarze Gürtel vom Hans mit einem Ritterschlag überreicht.
Peter Günther, JJVB