Letztes Wochenende fanden in Maintal die Deutschen Ju-Jutsu-Meisterschaften statt.

Trotz coronabedingter Ausfälle im Duo-Kader der „Bayern“ konnte Gold und Bronze erkämpft werden.

Die stark ansteigenden Corona-Infektionen in Bayern und Deutschland haben nun auch den Duo-Kader des JJVB erreicht. Trotz aller Vorsicht bei all den Trainingsmaßnahmen erwischte es ausgerechnet viele Kaderangehörige kurz vor der Deutschen Meisterschaft.

Ca. 60% der gemeldeten Teilnehmer, alle Landestrainer und einige Vereinstrainer mussten die Reise nach Maintal absagen. Die Last, für den JJVB trotzdem noch entsprechende Erfolge einzufahren, lag somit nur noch auf den Schultern von vier Duo-Paaren, die sich in zwei Klassen mit ihren Kontrahenten aus Baden und Sachsen messen mussten. Für ein Paar aus Niederroth war es auch die Generalprobe für die Junioren-Weltmeisterschaft, an der sie in der kommenden Woche hoffentlich anreisen können. Siehe dazu auch den kommenden Vorbericht. Da die vier Paare auch Bundeskaderangehörige waren, konnten sie von den Bundestrainern bei ihren Wettkämpfen betreut werden.

Wie erwartet erkämpften sich die Favoriten Julia Paszkiewicz und Johannes Tourbeslis in der Mixed-Klasse, die mit der U21 Mixed und Herren-Klasse zusammengelegt wurde, souverän mit 4 Siegen die Goldmedaille. Sie erkämpften sich somit ihren 8. Titel bei einer DM, welches noch kein Paar erreichen konnte. Das U21 Mixed-Paar Laura Hofmann und Magnus Anslinger aus Niederroth erkämpften sich in ihrer „Generalprobe“ für die JEM die Bronze Medaille. Das Herren-Paar aus Esting musste sich leider mit Platz 4 begnügen. In der Klasse der Senioren Damen musste sich das Paar Gschoßmann/Gschoßmann aus Niederroth ebenso den Favoriten aus Baden geschlagen geben und holten die Bronze-Medaille.

Stark dezimiert, aber trotzdem Gold und zwei Bronze geholt. Ein weinenden aber auch ein lachendes Auge für den Duo-Kader.

Peter Günther; Text: Vinzenz Oschmann; Bilder: DJJV