Deutsche Meisterschaft mit Gold, Silber und Bronze für die Fighter/innen

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Vom 15. bis 17.03.2024 fanden die alljährlichen Deutschen Meisterschaften der U21 und Erwachsenen im Fighting, Duo und BJJ in Gelsenkirchen mit über 250 Athleten, aus den 16 Bundesländern, statt.

Unter den Athleten stellten sich 22 Fighter und Fighterinnen des JJVB zum Wettkampf. Die bayerischen Athleten haben mit 5 Gold-, 6 Silber- und 5 Bronzemedaillen nach überragenden Kämpfen mal wieder abgeliefert und trugen auch dazu bei, dass die bayerischen Starter den ersten Platz in der Länderwertung vor den Sportlern aus Hessen ergattern konnten.

Die bayerischen Kämpfer wurden von den drei Landestrainern Franziska Freudenberger, Christian Bold und Lukas Bombik betreut.

Hier die „blinkenden“ Platzierungen und Kampfverläufe unserer Athletinnen und Athleten im Fighting:

  1. Platz
  • Sophie Büscher (Fighting Frauen -57kg). In überragender Manier sicherte sich die Bundeskaderathletin die Goldmedaille, nachdem sie jeden ihrer Kämpfe dominiert hat und nach vier Siegen verdient auf dem obersten Treppchenplatz stand.
  • Lukas Bombik (Fighting Männer +94kg). Der Landestrainer vom TSV Bergen, welcher nach seinen Kämpfen auch noch gecoacht hat, gewann jeden seiner vier Kämpfe deutlich mit Full-Ippon. Dadurch auch für ihn ein guter erster Platz.
  • Annalena Bauer (Fighting Frauen -70kg). Die amtierende World-Games Siegerin kam nach langer Verletzungspause zurück und holte sich mit starker Technik den deutschen Meistertitel, unter anderem nach einem Sieg gegen ihre Bundeskaderkollegin Siegemund.
  • Julia Köhler (Fighting Frauen U21 -63kg). Die Würzburger Kämpferin wurde ihrem Ruf gerecht und zeigte eine beachtliche Leistung, glänzte auch abschließend im Finale und holte sich verdient die nächste Goldmedaille.
  • Johannes Aumüller (Fighting Männer -77kg). Den Abschluss eines langen Tages machte der EM-Dritte von 2023, verwies die jungen aufstrebenden Athleten in die Schranken und gewann nach einem schönen und klaren Finale dann auch den lang ersehnten Deutschen Meistertitel nach Silber im Vorjahr.
  • 1Johannes Aumüller (rot)_small-1
  • 1Julia Köhler nach dem gewonnenen Finale_small-2
  • Bombik (rot) vs. Krause (blau)_small-1

      2. Platz

  • Lissy Steils (Fighting Frauen -63kg). Die Bergenerin zeigte auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft eine beeindruckende Leistung und musste sich in einem spannenden und knappen Finale nur der ehemaligen Bundeskaderathletin Annika Meyer geschlagen geben. Eine starke Silbermedaille im ersten Wettkampfjahr.
  • Juliana Grübl (Fighting Frauen -57kg). Die Julbacher Kämpferin war stark drauf und konnte nach vier Kämpfen, unter anderem gegen ihre Landeskaderkolleginnen Jamila Chatterjee und Sophie Büscher einen super zweiten Platz holen, und die Silbermedaille in Empfang nehmen.
  • Sebastian Glöckl (Fighting Männer U21 -94kg). Der Burgkirchener Nachwuchskämpfer zeigte durch die Bank eine starke Leistung und musste sich nur hauchdünn dem Norderstedter U21-Weltmeister Marcel Said geschlagen geben. Eine tolle und verdiente Silbermedaille für Sebi.
  • Nadine Rameckers (Fighting Frauen U21 -70kg). In einer hochspannenden und engen Klasse musste sich Nadine nur aufgrund der Unterbewertung geschlagen geben und gewann im Rahmen der Vorbereitung auf die baldige U21-EM den zweiten Platz.
  • Cheyenne Siegemund (Fighting Frauen -70kg). Die Bundeskaderathletin aus Würzburg zeigte eine gute Leistung und musste sich letzten Endes nur der Spitzenathletin Annalena Bauer geschlagen geben, auch für sie ein super Vizemeister-Titel.
  • Dominik Krauße (Fighting Männer +94kg). Der EM-Dritte von 2023 lieferte eine starke Leistung ab, gewann drei Kämpfe vorzeitig und musste sich nur seinem Bundeskaderkollegen Lukas Bombik geschlagen geben. Auch für ihn ein super Turnier und der zweite Platz.
  • 2Erler (rot) vs. Glöckl (blau)_small-1
  • 2Rameckers (rot) vs. Fredlmeier (blau)_small-1

        3. Platz

  • Melina Fredlmeier (Fighting Frauen U21 -70kg). Die Landeskaderathletin startete stark, musste sich nur hauchdünn der späteren Gewinnerin Kristin Radatz geschlagen geben und musste letzten Endes nur aufgrund der Unterbewertung mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Nach dem Süddeutschen Meistertitel eine weitere super Leistung.
  • Fabian Erler (Fighting Männer U21 -94kg). Auch der Herzogenauracher lieferte richtig gut ab und musste sich in einer stark besetzten Klasse nur dem U21-Weltmeister Marcel Said und knapp seinem Landeskaderkollegen Sebastian Glöckl geschlagen geben. Unterm Strich eine verdiente Bronzemedaille.
  • Martin Perzlmeier (Fighting Männer -77kg). Der Julbacher Kadersprecher begann sehr gut, verlor nur knapp gegen den Bundeskaderathleten Finn Griesche und konnte dann leider verletzungsbedingt sein Halbfinale nicht antreten. Trotzdem nach längerer verletzungsbedingter Abstinenz wieder eine beachtliche Leistung.
  • Philip Freund (Fighting Männer -94kg). Der Athlet vom TSV Mittenwald konnte sich in der gut besetzten Klasse -94kg stark beweisen und musste nur gegen den späteren Sieger Robert Slomian zurückstecken. Mit einem Sieg in seinem letzten Kampf holte sich Philip die verdiente Bronzemedaille.
  • Lukas Wiedemann (Fighting Männer U21 -77kg). Der Bergener Judoka brachte eine couragierte Leistung und musste nur gegen den späteren Gewinner eine Niederlage hinnehmen. Im kleinen Finale zeigte er dann aber wieder seine Klasse und holte sich mit einem Full-Ippon souverän den dritten Platz.

Weitere Platzierungen:

  1. Platz: Jamila Chatterjee (Fighting Frauen -57kg)
  2. Platz: Jana Schindler (Fighting Frauen -63kg), Tamara Eckmeier (Fighting Frauen +70kg), Maximilian Kuntsch (Fighting Männer -94kg)
  3. Platz: Patrick Reichmeier (Fighting Männer -94kg)

Die intensive Vorbereitung der letzten Wochen und Monate hat sich ausgezahlt und als Fazit kann definitiv festgehalten werden, dass die bayerischen Athletinnen und Athleten auf der Deutschen Meisterschaft richtig stark abgeliefert haben. Mit dem souveränen ersten Platz im Medaillenspiegel hat das bayerische Team gezeigt, dass sowohl die U21 als auch die Erwachsenen zu den Besten Deutschlands gehören.

Vielen Dank auch an den Bushido Ryu Gelsenkirchen für die professionelle Ausrichtung der Meisterschaft!

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Peter Günther, JJVB; Text: Lukas Bombik; Bilder: JJVB