Bayern top bei Jugendeuropameisterschaft in Schweden

Kategorie:

Lund/Schweden – Die bayerischen Wettkämpfer im Fighting und Duo konnten in Schweden voll überzeugen. Die Athleten berichten.

Duo: Seit Monaten haben sich die bayerischen Duo Athleten (Julia Paszkiewicz/Johannes Tourbeslis, Nicolas Teichtweier/Marcel Holley, Felix Paszkiewicz/Ian Butler und Michael Bovan/Marcel Salachow)  auf die Junioren Europameisterschaft in Schweden vom 14. bis 15.05.2014 vorbereitet.

Am 12.05.2014 abends war es soweit. Im „Deutschland-Bus“ ging es ab Würzburg lange 14 Stunden nach Lund in Schweden. Nach der Ankunft am Freitag gegen 15:00 Uhr wurden im Scandic Hotel die Zimmer bezogen und danach hatten die Athleten noch die Möglichkeit das schöne, sonnige Wetter und den hellen Abend zu genießen.

Am Samstag war es dann für Julia und Johannes sowie Marcel und Michael soweit.

Julia und Johannes gewannen souverän in der Klasse U21 mixed die ersten zwei Kämpfe gegen Österreich und Schweiz. Dann trafen sie auf das amtierende Juniorenweltmeisterpaar aus Montenegro, das sie bereits aus der Junioren WM von 2013 kannten. Nach einem sehr spannenden Wettkampf unterlagen sie jedoch und sicherten sich letztlich die Silbermedaille.

Marcel und Bovan unterlagen leider im ersten Kampf in der Klasse U18 männlich dem Paar aus Italien (späteren Vizeeuropameistern). Den zweiten Kampf gegen Russland gewannen sie. Im kleinen Finale unterlagen sie knapp dem Paar aus Österreich und belegten somit den fünften Platz.

Nicolas und Marcel unsere Jugendweltmeister in der Klasse U21 von 2013  gewannen am Sonntag in ihrem ersten Kampf souverän gegen die Niederlande. Im Finale trafen sie schließlich auf die starken Belgier. In einem spannenden und nervenaufreibenden Finale mussten sie sich dem stärkeren belgischen Team geschlagen geben.

Ian und Felix gingen in der gleichen Klasse an den Start. Sie überzeugten von Anfang an mit einer sehr guten Leistung und besiegten ihre französischen Gegner mit deutlichem Punkteabstand. In ihrem zweiten Kampf mussten sich die beiden jungen Athleten leider den späteren Europameistern geschlagen geben und zogen in die Trostrunde ein. Doch sie gaben nicht auf. Sie besiegten deutlich das polnische Paar und zogen in das kleine Finale ein, wo sie sich erfolgreich und verdient die Bronzemedaille erkämpften.

Nach den Wettkämpfen am Sonntag gingen die zum Teil top gestylten Athletinnen und Athleten auf das Galadinner, das im Scandic Hotel stattfand. Nach einem leckeren Essen wurde ausgiebig getanzt und neue Kontakte außerhalb der Matte  gepflegt, bevor es um Mitternacht wieder auf dem Weg nach Hause ging. Müde aber zufrieden kehrte das Bayerische Team am späten  Montagnachmittag nach Hause zurück.

Während der Wettkämpfe wurde die bayerischen Duo Athleten von mitangereisten Eltern und zum Teil auch Heimtrainern  kräftig angefeuert. Vielen Dank dafür!

Das sehr gute Ergebnis der bayerischen Duo Paare auf der JEM haben die Athleten ihren engagierten Bundes-, Landes- und Heimtrainern zu verdanken!

Der Dank geht auch an Uwe Hepper, der die Athleten mit ihren Wehwehchen in der Vorbereitung als auch während der JEM bestens im Griff hatte.

 

Newaza: In der jungen Disziplin startete Severin Lindner vom Budokan Kaufbeuren in der Klasse U18 bis 46 Kg. Trotz geringer Teilnehmerzahl hatte Severin ein schweres Los im Finale gegen Aserbaidschan. Hier ließ Severin nichts anbrennen. Von Anfang nahm er seinen Gegner mit der Guard in die Zange. Aus dieser kämpfte er sich nach oben und behielt den gesamten Kampfverlauf sichtbar die Kontrolle. Mit einem hervorragenden Ergebnis von 14:2 sichert sich Severin schließlich die Goldmedaille in seiner Klasse.

 

Fighting: Luisa Bauer von der TG Höchberg zog in der Klasse U18 -63 kg nach zwei souveränen Siegen in der Vorrunde in das Finale gegen die amtierende Weltmeisterin aus Montenegro ein. Hier spielte sie ihre Schnelligkeit aus und ließ ihrer Gegnerin nicht den Hauch einer Chance selbst zu agieren. Somit konnte Luisa bei ihrem ersten großen internationalen Wettkampf als Europameisterin die Matte verlassen.

Ebenfalls Edelmetall sicherte Ihre Schwester Annalena Bauer aus Höchberg in der Klasse U21 -70 kg. Nach zwei vorzeitigen Siegen musste sie im Finale eine Niederlage gegen die Slovenin Anja Laznik einstecken. Trotz mehreren Ippons in Part 2 und 3 sollte sie einfach nicht den Ippon Part 1 bekommen und verlor 22:16 nach Punkten. Trotzdem herzlichen Glückwunsch zu einer hervorragenden Silbermedaille.

Abgerundet wurde das Ergebnis durch Carolin Peter vom ATSV Kronach. Sie startete wie viele aus dem deutschen Team zum ersten Mal bei einer Europameisterschaft und konnte in der Klasse U18 -57 kg ebenfalls Bronze gewinnen. Nach einer anfänglichen Niederlage gegen die amtierende Weltmeisterin aus den Niederlanden konnte sie anschließend alle Kämpfe gewinnen und einen super 3. Platz belegen.

Ebenfalls eine gute Platzierung erreichte die vierte bayerische Starterin Franziska Freudenberger  mit Platz 7 in einem starken Teilnehmerfeld.

 

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - https://www.jjvb.de/images/Berichte/2014_05_24_jem-schweden

 

Medienteam
Ju-Jutsu Verband Bayern e. V.