5x Bronze für die Bayerischen Wettkämpfer in Bukarest

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Am 14. und 15. Juni fand in Bukarest (Rumänien) der European Open Cup (EOC) statt. Beim EOC dürfen die Nationen mehrere Starter pro Gewichtsklasse nominieren, dementsprechend stark waren die Gewichtsklassen besetzt. Für Deutschland gingen sechs bayerische Sportler an den Start, alle konnten sich am Ende über eine bronzene Medaille freuen. In Anbetracht des hohen Niveaus ein sehr gutes Ergebnis.

 

Am Samstag ging Felix Wiedemann in der Klasse Ne-Waza bis 62 kg an den Start. Im ersten Kampf konnte er seinen rumänischen Kontrahenten zur Aufgabe zwingen und so klar gewinnen. Gegen den Österreicher Krenbauer entwickelte sich ein hartes und knappes Gefecht, das Felix 4:2 für sich entscheiden konnte. Damit stand er im Halbfinale gegen den Israeli Cohen. Hier musste er die Klasse seines Gegners anerkennen und sich 6:0 geschlagen geben. Im kleinen Finale gegen Nunes (Frankreich)  gelang es ihm nach anfänglichem Rückstand recht schnell seinen Gegner zur Aufgabe zu zwingen. Somit kann sich Felix wie auch in Paris über eine Bronzemedaille auf einem großen internationalen Turnier freuen.

Am Sonntag gingen drei bayerische Fighter und ein bayerisches Duo-Paar an den Start. Das Duo-Mixed-Paar Anna Sprüderer/Michael Neumaier (SV Gendorf Burgkirchen) konnte bereits in Paris mit einem starken 3. Platz überzeugen und sich so für den EOC qualifizieren. In Bukarest konnten die beiden an ihre starken Leistungen anknüpfen: im Viertelfinale gegen das österreichische Duo-Team gewannen die beiden mit 82:79 und standen damit im Halbfinale gegen die überragenden Italiener. Hier mussten sie sich leider den späteren Siegern recht deutlich geschlagen geben. Im kleinen Finale gelang den beiden aber wieder ein konzentrierter und starker Auftritt gegen das russische Duo-Mixed-Paar. Mit einem deutlichen 91:87,5 gewannen Michi und Anna Bronze.

Andreas Knebl (SV Gendorf Burgkirchen)  kämpfte in der Gewichtsklasse -77 kg. Nach einem klaren 12:3 Sieg im ersten Kampf gegen den jungen Dänen Jensen tat sich Knebl gegen Cherevko (Russland) lange schwer. Erst kurz vor Kampfende konnte Andi einige Tritte landen und so den Kampf für sich entscheiden. Im Viertelfinale dominierte er den Spanier Valdvieso und setzte sich mit Full Ippon durch. Mit Percy Kunsa wartete im Halbfinale ein sehr starker Gegner auf Andi. Wiederum kurz vor Ende der regulären Kampfzeit landete er einige Tritte und erzwang mit einem 6:6 die Verlängerung. Hier musste er sich in Führung liegend leider Full Ippon geschlagen geben. Im kleinen Finale konnte er sich gegen Max Ryssel (Deutschland) für die Niederlage in Paris revanchieren und sich mit 5:2 die Bronzemedaille sichern.

In der Klasse Damen -70 kg gingen zwei bayerische Kämpferinnen an den Start: die junge Nachwuchsathletin Annalena Bauer (TG Höchberg)  und die erfahrene Veteranin Martina Fiedler (SV Oberdürrbach). Annalena musste sich im ersten Kampf nach einer ärgerlichen Unachtsamkeit ihrer niederländischen Dauerkonkurrentin Cynthia Schellingerhout geschlagen geben und auch Martina musste sich ihrer polnischen Konkurrentin geschlagen geben. Damit stand den beiden der lange Weg durch die Trostrunde bevor. Hier setzte sich Annalena zuerst in einem äußersten knappen Kampf gegen die Französin Moutel durch. Im anschließenden Kampf gegen Wauters (Belgien) fand Annalena zu ihrem gewohnten Kampfstil zurück und gewann schon nach 40 Sekunden mit Full Ippon. Auch im kleinen Finale gelang ihr ein klarer Sieg mit Full Ippon gegen die Polin Mackowiak. Wie Annalena fand Martina in der Trostrunde zurück zu ihrem Konzept und kämpfte überragend: mit zwei Full Ippon Siegen gegen Al-Mukhammed (Russland) und Sitko (Polen) stand auch sie als Drittplatzierte fest. Damit hieß es in dieser Klasse gleich zweimal: Bronze geht nach Bayern!

 

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