Pyrbaum – Der Saisonstart ist geglückt. In Pyrbaum trafen sich Ju-Jutsuka aus ganz Nordbayern, um ihre Meister zu ermitteln. Mit ca. 70 Teilnehmern war die Veranstaltung zwar nicht übermäßig gut besucht, jedoch gab es viele spannende Kämpfe zu sehen.
Die Begrüßung fand durch Klaus Palutke vom ausrichtenden Verein JJ Pyrbaum statt. Präsident Rainer Riedel richtete ebenso ein Grußwort an alle Teilnehmer und Gäste. Dabei lobte er die gute Ausrichtung und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, welche die Halle dankenswerter Weise ohne Kosten zur Verfügung stellte. Weiterhin begrüßte der Bürgermeister von Pyrbaum, Herr Guido Belzl, die Teilnehmer.
Die Ausrichtung der Meisterschaft war sehr gut. Insbesondere bei der Verpflegung gaben sich die Pyrbaumer Ju-Jutsuka viel Mühe.
Fast pünktlich starteten die Kämpfe.
Im Duo fanden sich 9 Paare. Mit Spannung wurde dabei die Begegnung der Paare Patrick Helmreich/Alessandro Schober und Nikolas Teichtweier/Marcel Holley erwartet. Die beiden Paare vom TSV Staffelstein gehören zu den Spitzenathleten im deutschen Ju-Jutsu. Die Technikauswahl war bei beiden Paaren stimmig. Jedoch konnte sich die Paarung Teichtweier/Holley eindeutig durchsetzen. Hier war mehr Präzision in der Technikausführung zu sehen.
Im Fighting waren hauptsächlich die Jugendklassen gefüllt. Hier zeigte sich das Niveau der technischen Leistung durchwachsen. Die Familie Bauer von der TG Höchberg erfüllte alle Erwartungen. Lukas in der Klasse U 18 – 81 Kg und seine Schwester Luisa in der Klasse U 18 -57 Kg sicherten sich die ersten Plätze.
In der Klasse U 15 -48 Kg weilblich gab es eine kleine Überraschung. Lena Keim vom PostSV Nürnberg setzte sich mit sauberen Atemitechniken und guter Bodenarbeit durch. Nach den vorhergehenden Jahren mit Verletzungspech nun der erste große Erfolg für die Nürnbergerin.
Bei den Senioren richteten sich die Augen auf die Finalbegegnung in der Klasse -69 Kg männlich. Hier standen sich Christian Bold vom TSV Nördlingen und Felix Domhöver vom TV Hilpoltstein gegenüber. Domhöver legte hier ein gutes Tempo vor und deckte Bold mit guten Atemikombinationen ein. Auch ein Wurf, der ihm einen Punktevorsprung verschaffte, gelang ihm. Bold ließ sich jedoch nicht beeindrucken. Mit seinen schnellen und präzisen Beinatemi sowie wendiger Bodenarbeit sammelte er viele Punkte, die ihn am Ende den Sieg brachten.
Auch viele andere Begegnungen machten die Meisterschaft zu einem gelungenen Auftakt in das neue Wettkampfjahr.
Die Landestrainer vor Ort zeigten sich zufrieden und warben fleißig für die Kader des Verbandes.
Wir können uns auch dieses Jahr wieder auf eine spannende und ereignisreiche Saison freuen. Im nächsten Zug sind nun die Südbayern dran. Die Meldungen hier zeigen, dass der Andrang groß ist. Die Spannung steigt.
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Matthias Riedel
Medienreferent Ju-Jutsu Verband Bayern e. V.