Interkulturelle Begegnung durch Sport – Trainingslager Mexiko 2013

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Landestrainer Wolfgang Heindel war ja auf Einladung des Mexikanischen  Ju-Jutsu Verbandes im Jahr 2012 in Mexiko auf Lehrgangsreise unterwegs. Vor Ort entstand schnell die Idee nach weiteren gemeinsamen Aktionen, unter anderem war ein gemeinsames Trainingslager im Gespräch.

Dieses wurde nun in die Tat umgesetzt. Vom 7.-17. Februar reiste eine bayerische Delegation nach Playa del Carmen, ein Urlaubsort and der Riviera de Maya ein Teil der Mittelamerikanischen Karibikküste. Das Dojo stellte ein Verein vor Ort und machte es möglich, dass während des Aufenthaltes zweimal täglich trainiert werden konnte. Die bayerischen Sportler teilten sich dabei ein Ferienhaus und hatten somit alles in Reichweite. 10 Minuten Fußweg zum Training und 10 Minuten Fußweg zum Strand. Auch die anderen aus ganz Mexiko angereisten Teilnehmer wohnten in der Ferienhausanlage, so dass im Gesamten 3 Häuser von über 20 Sportlern bewohnt wurden. Die Nähe beim Wohnen ermöglichte aber auch einen guten Austausch abseits des Trainings. Nachdem die anfängliche Schüchternheit durch die Sprachbarriere gebrochen war gab es regen kulturellen Austausch über Training, Alltag und auch Gewohnheiten zwischen den beiden Gruppen. Dabei wurde eine Mischung aus Englisch, Spanisch und Zeichensprache benutzt, die so herrlich unkompliziert funktionierte. So wurde einmal spontan ein Bayerischer Abend organisiert, der Tags darauf dann von einem typische mexikanischen BBQ gekontert wurde, eine Erfahrung die für alle sehr interessant war.

Ohne viele Worte klappte die Verständigung auf der Matte. Insgesamt 10 Trainingseinheiten in 6 Tagen boten allen die Möglichkeit sich technisch zu verbessern, Fragen zu stellen und sich immer wieder in Randorirunden zu messen. Nach dem Training wurde immer noch freundschaftlich abgeklatscht und der ein oder andere blieb noch zum fachsimpeln, bis alle Fragen geklärt waren oder es einfach zu heiß war um sich noch weiter zu bewegen.

Vor Ort erregte die bayerische Delegation und das Trainingslager viel Aufsehen. So erschien in der örtlichen Zeitung ein seitenfüllender Zeitungsbericht über das Trainingslager und an einen anderen Tag gab es ein live Radiosendung vom Trainingsort, bei der auch live Interviews durchgeführt wurden mit den offiziellen vor Ort und auch Wolfgang Heindel durfte dort ein wenig über die Zusammenarbeit berichten.

Insgesamt verfolg der Aufenthalt wie im Zeitraffer. Zum Schluss waren sich dann aber alle einig, eine einfach unvergessliche Zeit erlebt zu haben.

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Medienteam
Ju-Jutsu Verband Bayern e. V.