Bayern-Cup 2018: Herausforderung und Talentsichtung

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Würzburg / Oberdürrbach. Der Internationale Bayern-Cup hat sich als Nachwuchsturnier etabliert – und bietet den Sportlern wichtige Wettkampferfahrung. Die Landestrainer des Ju-Jutsu Verbandes Bayern waren mit den Leistungen zufrieden – und entdeckten manche neue Hoffnung.

Zusammen mit dem Nikolausturnier im Dezember bietet der Bayern-Cup eine schöne Möglichkeit, auch außerhalb der Vereins- und Landesgrenzen Erfahrungen zu sammeln. »Im Fighting gab es durch Vereine aus ganz Bayern, durch die Teilnahme des hessischen Landeskaders sowie mehrerer hessischer und baden-württembergischer Vereine ein großes Feld«, freute sich Landestrainerin Franziska Freudenberger. »Dadurch gibt es größere Klasse, unbekannte Gegner und neue Herausforderungen«, ergänzte Landestrainer Robert Rogger. »Das fördert das technische Niveau.«

Der Blau Weiß Leinach zeigte eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Heimtrainer Dennis Benz war mit 17 Fightern am Start.

Auf den drei Kampfflächen lief der Wettkampf reibungslos, zügig und verletzungsfrei ab. Selbst der kurzfristige Hallenwechsel in eine kleinere Sporthalle schadete nicht, da sich hier viele Zuschauer die Wettkämpfe anschauten.

Fighting: Neue Talente entdeckt
Zugleich nutzten die Landestrainer das Turnier auch, um den Leistungsstand ihrer Athleten zu überprüfen und neue Talente zu sichten. So konnten Freudenberger und Rogger einige Talente zum Sichtunslehrgang am Jahresende einladen. Rafael Dankerl (TV 1868 Burghausen) wurde auf Grund seiner gezeigten Ganzjahresleistung nachträglich in den U15 Landeskader aufgenommen.

Von den derzeitigen Mitgliedern des U15-Landeskaders fielen vor allem Florian Hüttl, Daniel Pfeifer, Julia Köhler und Melina Fredlmeier, die ihre Klassen klar dominierten, positiv auf.

Duo-Wettkämpfer im Endspurt 2018
Beim Duo war die Teilnehmerzahl leider nicht so berauschend, da einige Paare durch Krankheit ausgefallen sind. Sonst hätte es bei diesem Nachwuchsturnier auch zwei Klassen gegeben. Schade war es auch, dass von den benachbarten Bundesländern keine Paare gemeldet wurden. Da es sich hier um ein Nachwuchsturniere handelt und viele bayerische Duo-Paare aufgrund ihrer Erfolge bei Deutschen Meisterschaften und German Open nicht starten durften, waren diesmal nur fünf Paare aus Bayerns am Start.

Sowohl Kaderathleten als auch Nachwuchspaare mussten in der Gesamtmixed-Klasse feststellen, dass für den ein oder anderen noch mehr Training angesagt ist. Das Paar Blüchel / Kreibiehl (SV Gendorf-Burgkirchen) konnte sich den Sieg vor den Lokalmatadoren aus Treumann / Oehrlein (Oberdürrbach) sichern. Das Newcomer-Team Thon / Aigner (Niederroth) ließ die Landestrainer Oschmann und Blatt, die zur Sichtung anwesend waren, für die Zukunft hoffen. Mit einer sehr guten, überzeugenden Leistung errangen sie die Bronzemedaille. Aber auch Rang 4 und 5 durch Fuhrmann / Walther (Kumhausen) und Riesner / Jakob (Staffelstein) konnten solide Kombinationen zeigen.

Zwei Duo-Bundeskaderathleten (Ian Butler und Felix Paszkiewicz aus Niederroth) konnten als sogenannte »Schnupperkampfrichter« bei den erfahrenen Kampfrichtern ihre Wertung mit abgeben. Aus Sicht der Landestrainer eine schöne Möglichkeit durch den Kampfrichterreferenten Tobi Bruckmeier, neue Kampfrichter für‘s Duo zu begeistern.

Die Ergebnisse gibt es hier: FightingDuo sowie der Medaillenspiegel der Vereine.

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Bericht: Jörg Eschenfelder und Vinzenz Oschmann / Fotos: Jörg Eschenfelder