Selbstverteidigung Info

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Selbstverteidigung

Wer von Selbstverteidigung spricht, denkt unweigerlich an Kampfsport / Kampfkunst. Dabei ist das Erlernen und Beherrschen von Kampf-Techniken nur ein Teil des Gesamtkomplexes „Selbstverteidigung“.

Im Gegensatz zum „geschützen Raum“ eines „normalen“ Trainings oder im Wettkampf tritt eine Gewaltsituation meist sehr überraschend ein. Des Weiteren halten sich der/die Angreifer an keinerlei Regeln welche uns im normalen Training vor körperlichen Schäden schützen.

Der Umstand, dass sich der Mensch in einer solchen Situation plötzlich in einer Hochstressphase befindet hat schon so manche - auch hochgraduierte - Kampfsportler / Kampfkünstler scheitern lassen. Aus diesem Grund ist es notwendig sich auf diese Situation bestmöglich vorzubereiten.

Das Training in unseren Vereinen umfasst deshalb folgende Komponenten:

Prävention
     • Wie Sie Gefahrensituationen vorbeugen, diese erkennen und im Idealfall rechtzeitig         deeskalieren.
Selbstbehauptung
     • Wie Sie die eigenen Rechte und Bedürfnisse artikulieren, Grenzen deutlich aufzeigen und konsequent durchsetzen.
Stressbewältigung
     • Wie Ihr Körper auf Hochstress reagiert und wie Sie lernen damit umgehen können.
Selbstverteidigung
     • Wie Sie mit körperlichen Mitteln verhältnismäßig einen ungerechtfertigten Angriff abwehren.

Gewalt ist nicht gleich Gewalt – deshalb hat der Deutsche Ju Jutsu-Verband als Fachverband für moderne Selbstverteidigung im Deutschen Olympischen Sportbund Konzepte für die Selbstverteidigung entwickelt, die auf die individuellen Bedürfnisse verschiedenster Gruppen zugeschnitten sind, insbesondere

  • Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
  • Gewalt gegen Frauen
  • Gewalt gegen Männer
  • Gewalt gegen Ältere und körperlich beeinträchtigte Menschen
  • Gewalt gegen Polizei, Behörden und professionelle Sicherheitskräfte