Premiere! Erste Kursleiterausbildung "Nicht mit mir!" -Online-

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23 Ju-Jutsuka nahmen an der Ausbildung teil.

Teilnehmer u. a. aus Berlin und Österreich und keiner musste mit dem Auto anreisen.

Für alle Teilnehmer/innen wurde die Veranstaltung durch ihre Disziplin, Geduld, Pünktlichkeit und gegenseitige Wertschätzung zu einem Erlebnis.

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Europa: Erste Kursleiterausbildung „Nicht mit mir!“ – Online

 

Am vergangenen Wochenende fand deutschlandweit die erste Kursleiterausbildung „Nicht mit mir!“ als Webinar bzw. per Videokonferenz statt. Teil 1 der Ausbildung wurde komplett medial durchgeführt. Da Teilnehmer aus Berlin und Österreich mitmachten ist es tatsächlich schwer zu verifizieren wo die Ausbildung stattgefunden hat. Normalerweise wird in einer solchen Meldung immer der Ort bezeichnet. Deshalb einfach „Europa“!

 

23 Ju-Jutsuka nahmen an der Ausbildung teil, 17 angehende Kursleiter/innen und 6 Verlängerer. Ohne größere technische Probleme ging es am Samstag um 09.00 Uhr los. Nach einer kurzen technischen Einweisung folgte eine Vorstellungsrunde, sowohl der Referenten als auch der Teilnehmer/innen.

Fritz Schweibold führte anschließend durch das neue Basismodul. Dieses wurde entwickelt, um die Lizenzausbildungen perspektivisch zu  ergänzen und punktuell auch zu entlasten. Grundlegende Fragen zur Arbeit im Verein, Ju-Jutsu Allgemein, Lizenzwesen, Verbandsstruktur, Stilarten im JJVB, Steuern – Recht – Versicherung, Mitgliedergewinnung, Öffentlichkeitsarbeit und aktuelle Informationen zur Thematik „Gewalt“ und „Gewaltprävention wurden vermittelt.

Nach der Mittagspause wurde ein Filmprojekt des WEISSEN RING vorgestellt, sowie Materialien des DJJV, der Deutschen Sportjugend, Netzwerkarbeit, alles im Kontext „Sexualisierte Gewalt im und durch Sport verhindern“. In diesem Zusammenhang spielte eine Büroklammer eine wesentliche Rolle (für Insider!)

Am Nachmittag referierte Annemarie Besold zum Kurssystem und den Kursaufbau „Nicht mit mir!“ Zum Tagesabschluss gab es noch eine Hausaufgabe und der erste Tag war vorbei.

 

Pünktlich um 09:00 Uhr erschienen die Teilnehmer/innen am Sonntag wieder im virtuellen Raum. Annemarie ging mit den Teilnehmern den Ehrenkodex und weitere Schulungsinhalte durch. Anschließend trafen die  angehenden Kursleiter/innen eine Auswahl von Techniken aus dem Ju-Jutsu 1 x 1, die für die Zielgruppe, Kinder im Grundschulalter, sinnvoll sind. Weiterhin erfolgte die Zuordnung nach dem Ampelprinzip. Anschließend gab Fritz Tipps zur Werbung, Finanzierungsmöglichkeiten und ging noch einmal auf rechtliche Aspekte bei Angeboten von Kursen ein. Abschließend gaben die Teilnehmer ein Feedback zur Veranstaltung und die Ausbildung war beendet. Für alle die positive Erkenntnis: Keine Fahrzeiten!!!

 

Um die Veranstaltung abwechslungsreich und  kurzweilig zu gestalten waren Umfragen, Video- und Filmbeiträge, Diskussionen, Gruppenarbeiten und natürlich Pausen eingebaut worden. Die Rückmeldungen der Teilnehmer/innen waren äußerst positiv und so haben diese den ersten  Teil der „Nicht mit mir!-Ausbildung absolviert. Schnell wurde jedoch auch klar, dass die übrigen Inhalte der Ausbildung im Rahmen einer Präsenzveranstaltung vermittelt werden müssen. Wann das sein wird kann aktuell niemand verlässlich und belastbar sagen. Fakt ist, dass das Kontaktverbot aufgehoben sein muss.  Sobald hierzu Handlungssicherheit besteht wird ein Termin bekanntgegeben. Bei der Örtlichkeit haben sich die Verantwortlichen darauf geeinigt, dass es sowohl für den Teil 2 als auch für die Prüfung Hendungen, wie ursprünglich vorgesehen, sein wird.

Ein besonderes Lob geht an die Teilnehmer/innen der Aus- und Fortbildung. Nur durch ihre große Disziplin, Geduld, Pünktlichkeit und gegenseitige Wertschätzung wurde die Veranstaltung für alle zu einem Erlebnis. Danke dafür!

 

(P. Günther, Text u. Fotos: Fritz Schweibold)